zwingli

Montag, 11. April 2005

Mitbewohner

Also ich bin ja schon etwas wg-erfahren. Nun wohn ich also mit dem Niels zusammen. Wer Niels nicht kennt er ist auch aus meiner heimatstadt Haldensleben
Er ist schon zwei monate hier und hat mir die ersten wichtigen überlebensregeln beigebracht. So zum beispiel sage "gruezi" statt "hallo", "adé" statt "tschüss", "oan guaten mitanand" statt "guten appetit" und vorallem sei vorsichtig mit den fußgängern. Sie sind die heimlichen herrscher der stadt. Autos (vorallem solche mit deutschem kennzeichen) sieht man hier nicht so gern. Die fussis sind sehr selbstbewusst. Ich denke jenes liegt an der guten versicherung, wie auch dem historisch gewachsenen stadtbild mit den typischen gelben zebrastreifen, die ab und an durch straßen unterbrochen werden.

Aber zurück zu niels. er arbeitet als zahnarzt und zwar hier. Wir wohnen in Kilchberg und haben es ganz lauschig. Ein foto von unserer wohnung folgt. Wir arangieren uns auch ganz gut. Das geschirrspülen geht leicht von der hand, weil wir im moment erst 4 teller, 2 tassen, 2 gläser, ein paar töpfe und besteck unser eigen nennen. wir sind auch schon mal über den see gefahren. Mein bild zeigt den niels bei der überfahrt. demnächst mehr vom see.

nielsi

Freitag, 8. April 2005

Erste Woche


zueri 003


So! Geschafft!
Die erste woche ist rum. Dem aufmerksamen leser wird aufgefallen sein, dass ich eher unregelmäsig schreibe. Das soll sich nun ändern. Ich hoffe alsbald jeden tag aus dem land der schoki, gruezi`s und adé`s zu berichten.

Weiterhin mag verwundern, dass ich nur die sätze mit grossbuchstaben beginne. Das wird auch so bleiben! Etwaige abweichungen innerhalb der sätze seien mir verziehen.

Ich werde versuchen immer ein aktuellesbild einzufügen. Meiner faulheit geschuldet wird das aber entweder immer nur text, oder wenn ein bild, dann nur wenig text dazu. Aber mal sehen. Man soll den andré nicht vor dem mittag tadeln.

So nun zur stadt. Ein herrliches fleckchen. Ich erwähnte es bereits: als ob jemand mit einem zarten pinselhauch in dieses tal einen kleinen, anmutigen klecks farbe getan hätte. Ich bediene mich hier mit absicht einer etwas klischeehaften schreibweise, um dem leser die sentimentälität und dieses "aaaaach" in den bauch zaubernde gefühl zu vermitteln.

Soweit so gut. Zu den harten Fakten. Niels (mein Mitbewohner, der mich hier für 4 monate aufgenommen hat und nun wohl oder übel ertragen muss) und ich sind vergangenen freitag eingezogen. Eine, wenn auch etwas zu kleine, dennoch beschauliche parterre Wohnung in kilchberg, welches sich direkt an zürich, ohne nennenswerten übergang anschliesst. Die uni ist fein sauber und etwas deutschfremd. Wie herrlich und befreiend. Man mag die deutsche hier nicht besonders. Ganz mein ding! Wäre da nicht das winzig kleine problem: ich bin eben ein solcher. Egal. Ihr nietzsches und einsteins da draussen hört her: ich nehme mein schicksal an! Mit all den holzköpfen mit ihren mehligen speisen bin ich verwandt. So. Irgendwie befreiend.

Naja, ihr könnt also gespant sein, wenn ich das nächste mal mehr über schokolatiere und confisserie kunst berichte und euch den züricher see näher bringe. bis dahin erst mal ein foto von kilchberg bahnhof mit blick auf den see. wir sind praktisch am westufer und man kann das ostufer ganz gut erkennen. Klickt auch ruhig schon mal drauf und meldet eure yacht an. weil ohne kommt man hier nur schwer rein...

Montag, 21. März 2005

... und los geht's


zuerich


Ein semester in zürich. na das kann ja heiter werden. Morgen solls da aber erst mal regnen. Hoffentlich komme ich heil an. Mal schauen. Das zimmer in der jugenherberge ist gebucht. Campus ich komme. Mal schauen, wie man mich aufnimmt. Ab heute werde ich unter einer neuen rubrik meine einblicke in das schweizer leben offenlegen. Diese neue rubrik taufe ich auf den namen zwingli.
Weil das nicht zuviel verrät und ausserdem gefällt mir das "Z" sehr gut. Mein neuer spitzenlieblingsbuchstabe nach dem "Q".

und gute nacht.

Get Firefox!

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zement

Zement

das elend der vielen ist alt wie das gebirge und wird von der kanzel und katheder herab für unzerstörbar erklärt, wie das gebirge. unsere neue kunst des zweifelns entzückte das große publikum. es riß uns das telekop aus der hand und richtete es auf seine peiniger. diese selbstischen und gewalttätigen männer, die sich die früchte der wissenschaft gierig zu nutze gemacht haben, fühlten zugleich das kalte auge der wissenschaft auf ein tausendjähriges, aber künstliches elend gerichtet, das deutlich beseitigt werden konnte, indem sie beseitigt wurden.

berthold brecht, leben des gallilei

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